
Traumatherapie
„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt."
(Ralph Waldo Emerson)



Ein Trauma (= Verletzung) hinterlässt tiefe Erschütterungen in unserem Dasein.
Unterschiedlichste Lebensereignisse und -umstände können hierbei ursächlich sein und zu Traumafolgen führen:
Ein einmaliges erschütterndes Ereignis (z.B. Verbrechen, Unfall, Naturkatastrophe) kann ein sogenanntes Schocktrauma verursachen. Ist ein Mensch über längere Zeit (häufig während der Kindheit) Situationen ausgesetzt, die ihn innerlich tief verstören und Gefühle von Hilflosigkeit hinterlassen, sprechen wir von Entwicklungstrauma und unter Umständen von Bindungstrauma (bei Beteiligung enger Bezugspersonen und häufigen Beziehungsabbrüchen).
Nicht jedes Ereignis wirkt bei jedem Menschen gleich. Ob das Erlebte in uns ein Trauma hinterlässt, hängt von verschiedenen Gegebenheiten ab - ebenso die Art und Weise, wie wir mit einem Trauma weiterleben und welche Auswirkungen es auf unser gegenwärtiges Leben hat.
Manche Symptome lassen recht direkt ein Trauma vermuten, zum Beispiel:
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wiederholtes, aufdringliches Wiedererleben des Ereignisses in Form von Erinnerungen , Bildern, Sinneswahrnehmungen (sog. Intrusionen oder Flashbacks oder Alpträume)
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ständige Übererregung und Schreckhaftigkeit bis hin zu Panikattacken
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Vermeiden bestimmter Situationen, die "triggern" könnten
Andere Symptome sind nicht ganz so offensichtlich , können jedoch durchaus auch als Traumafolge auftreten, je nachdem, welche Strategien wir entwickeln, mit der tiefsitzenden Wunde weiterzuleben, so zum Beispiel:
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Depressionen
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(Verlust-) Ängste
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Unkontrollierbare emotionale Überflutungen/
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Gefühlsausbrüche
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innere Unruhe und Aktionismus
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Erschöpfungszustände
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Schlafstörungen
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chronische körperliche Beschwerden ohne medizinisch
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erkennbare Ursache
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Bindungsängste/ Dysbalancen im Nähe- und Distanzbedürfnis
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uvm
Gerade wenn wir einen ausgeprägten Funktionsmodus über viele Jahre hinweg entwickelt haben, erscheint es lange Zeit nicht notwendig, die Wunden der Vergangenheit zu bearbeiten.
Nicht hinter jedem Symptom sitzt ein Trauma. Doch häufig lohnt es sich, etwas genauer die eigene Geschichte zu erforschen, um Bezüge zu aktuellen Belastungen zumindest in Erwägung zu ziehen – und zu erfahren, dass ein Trauma bearbeitet werden kann. Wenn die Wunde behutsam und mit den passenden Methoden versorgt wird, kann sie mehr und mehr einen Platz in unserem System bekommen – integriert werden. Wir sprechen dann von einem belastenden Lebensereignis, das zu uns und unserem Leben gehören darf, ohne ständig darin akut bedrohlich und unkontrollierbar zu wirken.
Auch schwere Verluste können traumatischen Charakter haben, was einen gesunden und angemessenen Trauerprozess erschweren bis blockieren kann. Hier können Trauma- und Trauerbegleitung/-therapie ineinandergreifen.
Lassen Sie uns gemeinsam schauen, was genau Sie jetzt brauchen für mehr:
äußere und innere Sicherheit
innere Stabilität
Orientierung und Kontrolle
Selbstwirksamkeit
Lebensfreude
Konditionen
Überwiegend biete ich therapeutische Sitzungen in meiner Praxis im Stuttgarter Heusteigviertel an.
Die Kosten für eine Sitzung belaufen sich auf
100 Euro/ 75 min
Darüber hinaus gestalte ich gerne mit Ihnen Sitzungen
in freier Natur.
Hierfür benötigen wir etwas mehr Zeit.
Ort und Kosten nach Absprache.
Ich freue mich über eine Terminanfrage per Telefon
oder E-Mail.
